Titus schnellster B-Junior

Vom glücklichen Ersten bis zur zufriedenen Letzten

Der Frühling zeigt sich noch nicht und das offizielle Anrudern ist noch lange hin. Und dennoch ging es für die Juniorinnen und Junioren erstmals zum Wettkampf auf das Wasser. Beim Langstreckentest des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes ging es über 6000 Meter um die Platzierungen, auch um sich für die Mannschaftsboote zu empfehlen. Der Ruderclub Germania Düsseldorf belegte in verschiedenen Rennen Platz eins (Einer B-Junioren), drei und fünf (Einer B-Leichtgewichtsjunioren) sowie vier (Zweier A-Juniorinnen) in Meldefeldern von 32, 36 bzw. 12 Booten.

B-Junior Titus Prante gewann mit vier Sekunden Vorsprung vor dem Ruderer aus Gelsenkirchen, weitere sieben Sekunden Rückstand hatte der Drittplatzierte aus Waltrop, es folgte eine Lücke von weiteren 17 Sekunden zu den folgenden Booten. „Ruderisch hat sich Titus nochmal deutlich verbessert“, lobte RC-Cheftrainer Denis Bennecke und erwähnt auch, wie gut er die Ruderergometerleistung auf das Wasser gebracht hätte, was ihm zuvor immer nicht so gut gelang. Im selben Rennen belegte Ole Roppes Platz zwölf und blieb damit unter seinen Erwartungen nach zwei Meisterschaftsmedaillen im Vorjahr.

Hendrik Schepers ist bei den B-Leichtgewichtsjunioren Dritter von 36 Booten geworden. „Er hat sich nach Platz zwei bei der NRW-Langstrecke Dortmund mit Platz drei gut präsentiert“. Der hinzu gekommene Ruderer aus Hannover siegte mit klarem Vorsprung, Platz zwei ging an den Ruderer aus Gelsenkirchen. „Hendrik hat die Trainingsleistung im Wettkampf gut umgesetzt und hat sich mit einem guten Ergebnis belohnt.“ Schon auf Platz fünf folgte Germane Linus Schmid, der erst im Herbst zu der Leistungsgruppe dazugestoßen war. „Er hat seine beste Leistung gebracht und den Abstand zu Hendrik verkleinert.“ Johann Franz, Noah Hirschfeld, Max Wurmbach und Vincent Klehm belegten, teils als Neulinge bei den B-Junioren, die Plätze 18, 26, 33 und 36.

A-Juniorin Carla Bültmann, die erst drei Wochen vor dem Rennen zum Riemenrudern wechselte und zuvor lediglich beim Herbst Cup Erfahrungen sammelte, zeigte im Zweier zusammen mit Kathleen Bartkowiak (Essener RRV) mit Platz vier eine gute Leistung. „Beide sind mit ihrer Physis noch etwas hinterher, haben aber ihr Können gut auf dem Wasser umgesetzt. Das Ziel ist es im ersten NRW-Achter zu sitzen.“ Im Zweier der A-Junioren waren Phil Horsten und Jakob Behnke (WSV Godesberg) mit Platz elf von 15 Booten nicht zufrieden. „Es gibt eben noch einen Unterschied zwischen Junior B und A“, betont Denis Bennecke.

Bei den A-Leichtgewichtsjuniorinnen wurden Antonia Meyer und Enya Arnow Fünfte und Sechste. Nicht ganz fit an den Start ging Antonia Meyer, die krankheitsbedingt im Rückstand war und nicht ihre eigentliche Leistung zeigen konnte, zudem sie als B-Juniorin auch die Jüngste war. „Sie war nicht zu 100% da.“ Eine individuell gute Leistung zeigte Anya Arnow. „Sie hat sich relativ gut geschlagen, wenn man bedenkt von wo sie im Herbst herkommt.“

Für Jakob Eichmann gilt es zunächst, die Rückstände von zwei Coronaerkrankungen wieder aufzuholen und wieder an die Leistung anzuknüpfen. Er belegte Platz zehn von zwölf. „Er konnte erst im Dezember wieder langsam anfangen, nachdem er im Oktober und November ausfiel. Technisch ist er einer der Besten. Wir schauen, ein Team für die Deutschen Jugendmeisterschaften zu finden.“

Platz 18 von 18 und dennoch zufrieden. So erging es Lisa Mislovic im Einer der B-Juniorinnen. „Lisa kam im November von der Schüler-Rudergemeinschaft Erkrath zu uns, nachdem sie erst im Sommer mit dem Rudern begonnen hat. Sie ist physisch gar nicht so unfit und hat sich gut verkauft“, lobte Denis Bennecke. Für sie war es nach einem Test auf dem Ruderergometer der erste Wettkampf im Boot.

Joshua Dreher-Curkovic (A-Junior) musste krankheitsbedingt abmelden.

Fotostrecke folgt.


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