Erstmals im Leichtgewichtseiner am Start: Paula Rixgens

Riemen-Sieg und „leichter“ Sieg

Bei der Int. Juniorenregatta in München war die Juniorin Katharina Hally im A-Finale des U17-Vierers in Renngemeinschaft mit Duisburg/Neuss erfolgreich. Paula Rixgens gewann den zweiten gesetzten Lauf im U19-Leichtgewichtseiner.

„Es war schon ein tolles Gefühl, dass im U17-Vierer der Sieg vor allem gegen Potsdam gelungen ist“, so RC-Trainer Marc Stallberg. Denn weiterhin sind die Potsdamer Ruderinnen oftmals Favoriten auf den Sieg, wie auch hier. „Der Stützpunkt in Potsdam hat den Anspruch seit der Wende nicht verloren.“ Doch das Boot um Katharina Hallay konnte sich mit 0,46 sec Vorsprung die Siegermedaille im Riemenvierer erkämpfen, nach nur drei gemeinsamen Trainingseinheiten in dieser Bootsklasse. Am zweiten Wettkampftag wurde das Team hinter Potsdam Zweiter ebenso in selber Besetzung im U17-Doppelvierer im zweiten gesetzten Lauf. „Die Konzentration bei der Int. Regatta in Köln in gut einer Woche liegt auf dem Vierer. Das liegt dem Team einfach mehr.“

Für Paula Rixgens ist der langfristige Plan aufgegangen: Nämlich Leichtgewichtseiner zu rudern und nun ein wichtiges Rennen zu gewinnen. Es war der dritte von vier gesetzten Läufen, den sie im Einer dominierte und mit deutlichem Vorsprung vor der fünf Gegnerinnen für sich entscheiden konnte. Spät ist sie zum Leistungsrudern gekommen, im Juli ist sie drei Jahre im Verein. Vor gut einem Jahr war klar, dass aufgrund ihrer Körpergröße nur beim Leichtgewichtsrudern eine Chance besteht, bei den Junioren Fuß zu fassen. Erstmals war sie beim Weihnachts-Ergo-Cup als „Leichte“ am Start. In München blieb die Waage unter der Maßgabe von 57,5 kg. „Nun hoffen wir auf weitere gute Ergebnisse in Köln und haben den Zweier im Blick, auch wenn hier das Mannschaftsdurchschnittsgewicht bei 55 kg liegt.“

Maja Gunz qualifizierte sich in Renngemeinschaft mit Krefeld/Neuss/Köln aufgrund des dritten Platzes am Samstag für das B-Finale des U19-Doppelvierers. Hier war hinter dem Boot aus Großbritannien Platz zwei drin. „Das war nach dem ersten Tag dann eine ordentliche Vorstellung“, so Marc Stallberg. Das Quartett geht in Köln in dieser Besetzung erneut an den Start.

Für Levi Körber und William Spohrer stehen der Einsatz und die Motivation auf Training und Wettkampf besonders im Vordergrund. „Die Beiden haben einfach Lust auf den Zweier“, so Marc Stallberg. „Das Training bringt auch mir sehr viel Spaß.“ Nach den letzten Plätzen in München ist Köln mit einer vielleicht möglichen kleinen Leistungssteigerung im Blick. Dort könnte sich nach den Ergebnissen vielleicht ein Platz im Leichtgewichtsachter ergeben. Zusammen haben sie 3,5 kg zu verschenken, was durchaus für die Mannschaftsbildung von Interesse sein kann.

Am kommenden Wochenende (12./13.05.) ist der U15-Bereich auf der Regatta in Waltrop nahe Dortmund am Start. Die U23-Germanen sowie Leonie Pieper sind auf der Int. Regatta in Essen.

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