Erneut Sportlein des Jahres: Leonie Menzel

Sportlerin des Jahres 2018: Leonie Menzel

Leonie Menzel vom Ruderclub Germania Düsseldorf wurde erneut zu Düsseldorfs Sportlerin des Jahres gewählt. Sportler des Jahres wurde Tischtennis-Ass Timo Boll, Mannschaft des Jahres Fortuna Düsseldorf und Trainer des Jahres Friedhelm Funkel. 450 Anwesende feierten im Capitol die Sportler und Trainer, der Verein Düsseldorfer Sportpresse lud dazu ein.

In diesem Jahr ging die Wahl bei den Sportlerinnen an Leonie Menzel vor den beiden Leichtathletinnen Djamila Böhm und Jessie Maduka. „Ein Jahr lang haben Sportler aus Düsseldorf Höchstleistungen für diese Abstimmung geliefert“, so Piet Keusen vom Verein Düsseldorfer Sportpresse. Die Entscheidung zur Nominierung lieferten die gut 100 Mitglieder des Vereins, die Wahl entschieden schließlich zu je 50 % die Mitglieder und die sportbegeisterten Düsseldorfer. „Es war ein außerordentlich erfolgreiches Jahr für den Düsseldorfer Sport“, freute sich Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, „in diesem Jahr war es besonders schwer sich zu entscheiden.“

Nachdem Leonie Menzel die Ehrung im vorigen Jahr aufgrund eines Sturmes nicht persönlich entgegen nehmen konnte, reiste sie in diesem Jahr vom Bundesstützpunkt Dortmund sicher nach Düsseldorf an, trotz Schnee. Die Veranstaltung fand zum ersten Mal im Capitol Theater statt, ein toller Rahmen für die Ehrung mit anschließenden freudigen Gesprächen bei leckerem Essen. Die 1. Vorsitzende Kathrin Schmack zeigte sich sichtlich zufrieden: „Es hätte heute jede der drei Sportlerinnen gewinnen können. Umso glücklicher und überraschter sind wir über die Wiederwahl von Leonie.“ Auch RC-Trainer Marc Stallberg gratulierte erfreut seiner Sportlerin, die ab und zu auch in der Germania zum Training vorbeischaut. „Bei ihr läuft es einfach insgesamt toll“, so der Heimtrainer.

Die Germanin trainiert weiter fleißig in Dortmund, aufgrund der Wetterlage ist das Rudern auf dem Dortmund-Ems-Kanal aber derzeit nicht möglich. Neben dem Krafttraining steht somit vor allem das Training auf dem Ruder- und Fahrradergometer an. Und das in den frühen Morgenstunden, denn die Trainingsräume sind voll, wenn das Team Deutschland-Achter da ist. Sie schmunzelt: „Da herrscht schon eine Rangordnung.“

Ihr Alltag ist eng strukturiert. Leonie Menzel studiert Biologie und muss oftmals zwei Trainingseinheiten am Tag absolvieren. „Das Studium ist schön, aber es ist schon sehr stressig mit allem. Da ist schonmal lernen auf dem Radergometer angesagt.“ Sofern wetterbedingt möglich, wird Leonie Menzel im Einer von U23-Bundestrainer Thomas Affeldt trainiert, zusammen mit Laura Kampmann (Essen) steigt sie hin und wieder in den Doppelzweier. Zusammen waren sie kürzlich im Trainingslager im italienischen Sabaudia. Mitte Februar folgt ein weiteres in Mequinenza (Spanien) mit dem U23-Bereich.

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl der Sportlerin des Jahres, Leonie!

Fotostrecke (Fotos: Maren Derlien)

Artikel von der RP (Tino Hermanns)


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