WM-Qualifikation geschafft!

Erfolgreiche Medaillenjagd mit WM-Qualifikation

Magdalena Hallay hat sich mit zweimal Gold (U19-Vierer mit/ -Achter) bei den Deutschen Jugendmeisterschaften die Qualifikation für die U19-Weltmeisterschaften ersteuert. Leonardo Ciccotti gewann im U19-Junior Leichtgewichtsachter Silber, im gesteuerten Leichtgewichtsvierer Bronze.

Mit der Bestzeit im Vorlauf erreichte Magdalena Hallay im Achter in Renngemeinschaft (Rgm.) mit Dortmund/Hannover/Ems-Jade-Weser/Team Nord-West/Meschede direkt das Finale. Den weiteren Vorlauf gewannen die späteren Silbermedaillengewinnerinnen aus München/Kassel/Frankfurt/Stuttgart/Breisach/Passau/Hanau/Saarbrücken. Bronze ging an die Rgm. aus Halle/Berlin/Potsdam/Hamburg. In Rgm. mit Dortmund/Hannover war sie im Vierer ebenfalls als Erste und mit Bestzeit im Vorlauf direkt für das Finale qualifiziert und steuerte dort sicher zu Gold. Silber ging an die Rgm. Potsdam/Stralsund/V. Meckl. Vormp., Bronze an die Rgm. aus Halle/Berlin/Hamburg.

Eine Einschätzung im Vorfeld war schwierig, da bislang nur Tests in Kleinbooten stattfinden konnten, die Junioren-Regatten fielen alle aus. „Die Gruppe Nord-Ost ist immer stark, der Süden war diesmal auch sehr stark“, erläutert RC-Trainer Marc Stallberg. „Durch die beiden Siege hat sich Magdalena einen Steuersitz für die U19-Weltmeisterschaften erkämpft, die im August in Bulgarien stattfinden werden. In welchem Boot, das ist noch nicht klar. Die Nominierung folgt in Kürze.“

Im U19-Vierer war eine weitere Germanin an den Steuerseilen. U15-Ruderin Antonia Meyer sprang kurzfristig ein und belegte zusammen mit Sophie Wurow in Rgm. mit Bonn/Bad Honnef den fünften Rang. Das selbstgesteckte Minimalziel Finale erreichten die Juniorinnen somit, zudem konnten sie sich gegen die Rgm. aus Osnabrück klar durchsetzen, die im Hoffnungslauf noch fünf Sekunden schneller waren.

Für Leonardo Ciccotti vom RCGD und Mats Winkels vom Wasser-Sport-Verein Düsseldorf gab es in Rgm. mit Köln/Hürth/Mülheim/Essen vor dem Finale des Leichtgewichtsachters mit drei Booten kein Bahnverteilungsrennen, so dass eine Einschätzung im Vorfeld noch einmal schwieriger war. Jedoch zeigten die späteren Goldmedaillengewinner aus Hamburg und Flensburg bereits im Klein- und Mittelboot sehr gute Leistungen, es wurde schließlich Silber für den Germanen und sein Team. Bronze ging an die Rgm. München/Aschaffenburg/Frankfurt/Berlin/Lübeck. Im Leichtgewichtsvierer belegte die Rgm. Düsseldorf/Köln/Hürth im Bahnverteilungsrennen den dritten Platz, im Finale wurde dann Bronze daraus. „Nach 500 Metern lagen sie an letzter Position, konnten sich dann aber in einem spannenden Rennen noch den dritten Platz erkämpfen“, lobte Marc Stallberg.

Im U19-Vierer lief es für die Germanen nicht so rund. Laurin Mückshoff (und Simeon Falger vom WSVD in Rgm. mit Bonn) waren enttäuscht mit Platz sechs nach einem starken Hoffnungslauf. Aufgrund von Steuerproblemen in der Startphase des Finals verlor das Boot zu viel Zeit und hatte keine Chance auf die Medaillenplätze. Hendrik Weskamp verpasste in Rgm. mit Mülheim/Bochum das Finale, zeigte im B-Finale mit Platz vier aber noch einmal ein gutes Rennen und zeigte sich zufrieden.

Im U19-Achter war für die beiden Germanen mit Platz fünf und drei Schluss im Hoffnungslauf. Hendrik Weskamp freute sich immerhin über den Sieg über das zweite NRW-Boot, ein kleiner Trost für das verpasste Finale.

Nike Pommeranz erreichte im U19-Leichtgewichtseiner von 18 Booten das B-Finale, verzichtete aufgrund des Doppelstarts jedoch auf das Finalrennen. Im U19-Leichtgewichtsvierer in Rgm. mit Hamburg wurde das leider nicht belohnt, es wurde Platz vier. Im Bahnverteilungsrennen waren es noch gut drei Sekunden zu Platz drei, im Finale verkürzten sie den Abstand auf nur gut zwei Sekunden. „Das war schon sehr ärgerlich. Aber wenn Nike dran bleibt, werden wir noch viel von ihr sehen“, so Marc Stallberg, dessen Schützling erst seit einem Jahr im Leistungssportteam dabei ist. Der Vierer fand sich kurzfristig zusammen. Trainer Michael Spoerke aus Hamburg fragte an, Marc Stallberg nannte seine Athletin, es fehlte aber noch eine. Hinzu kam Greta Coldewey aus Hannover, die Cousine von Germanin Paula Rixgens. Die Ruderwelt ist klein und bestens vernetzt.

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