Spanndene Erfahrungen!

Sommercamp: Anpacken, helfen, rudern

Auch in diesem Jahr konnte das Sommercamp vom Ruderclub Germania Düsseldorf stattfinden. Die zwölf Kinder und Jugendlichen lernten auf dem Wasser und an Land viel über das Rudern und erlebten fünf Tage voller Bewegung.

Denn nicht nur beim Rudern an sich war Bewegung im Spiel, eigentlich den ganzen Tag. Die Skulls, die Ruder, mussten zum Steg heruntergebracht werden, das Steuer, schließlich das Boot mit vereinten Kräften. Und weil es drei Boote waren, hieß es immer wieder: „Mannschaft ans Boot, und ab!“ Herumsitzen gab es nicht, eine helfende Hand wurde immer irgendwo gebraucht. Sei es beim Einlegen der Skulls, beim Steuer einsetzten, beim Skulls holen, weil doch plötzlich welche von den insgesamt 24 fehlten. Beim Ablegen helfen, später beim Anlegen.

Auf dem Wasser ging es dann weiter mit der Bewegung, immerhin im Sitzen. Nun ja, auch nicht weniger anstrengend. Skulls eintauchen, aber senkrecht! Blätter flach drehen, mit den Beinen treten, mit den Armen ziehen. Und bei der Wende erst einmal sortieren, wie war das noch? Gar nicht so einfach. Der gesteuerte Vierer sah zunächst aus wie ein Tausendfüßler, oder auch ein Viertakter. „Das Blatt anders herum! Der Stern zu dir“, hieß es immer wieder. Dann ein Schiff oder das Ufer, dem ausgewichen werden musste. Bei Wind manchmal gar nicht so einfach. Und das vor allem im Rennboot zu zweit. Denn die vier Viererteams teilten sich in jeweils zwei Zweier auf und erlebten Rudern wie die Profis. Hier gab es klare Anweisungen: „Immer die Griffe festhalten! Hände auf einer Höhe halten!“ Und eine weitere Herausforderung: Zum Steg zurückzukommen. Eine Herausforderung bei dem Wind und in dem kippeligen Boot.

Zurück an Land war selbstverständlich wieder Anpacken angesagt. Boote hoch, Böcke raus, Wasser Marsch, her mit dem Lappen zum Sauber- und Trockenwischen und und und… Bis alles zurück in der Halle war. Es folgte der Fußweg zum etwa zwei Kilometer entfernten Clubhaus in Hamm, wo es nach dem Mittagessen wieder mit Bewegung an Land weiterging.

Eine spannende Woche ging mit der Campregatta und der anschließenden Siegerehrung zu Ende. Es war zugleich der Anfang einer neuen liebgewonnenen Sportart für einige der Teilnehmer. Und vielleicht sind diese Kinder und Jugendlichen im nächsten Jahr auch als Helfer dabei, wie in diesem Jahr fünf Mädchen und ein Junge aus den Sommercamp 2020. Nicht unerwähnt sollen zwei weitere jugendliche Helfer und unser junggebliebener Oldie Uli Heyse bleiben.

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Anpacken ist angesagt...

Sport am Clubhaus


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