Der 50. Rheinmarathon war ein voller Erfolg

Verschwitze und durchnässte Ruderkleidung, mitunter Blasen in den Händen. Die „Zutaten“ beim 50. Rheinmarathon des Ruderclubs Germania Düsseldorf (RCGD) stimmten am 2. Oktober wieder. Was aber nahezu alle Ruderinnen und Ruderern in den 139 gestarteten Mannschaften fast gleichermaßen auszeichnete: das Lächeln auf den Lippen beim Ertönen des Signals beim Überqueren der Ziellinie beim Stromkilometer 737,8. Nach 42,8 Kilometern auf dem vielbefahrenen Rhein war das Abenteuer des Rudermarathons überstanden. Teams kamen in diesem Jahr auch wieder aus Irland, Schweden, Großbritannien und den Niederlanden.

Mit einer Zeit von 2:07,06 Stunden ging der Gesamtsieg an die Renngemeinschaft Bonner Ruder-Gesellschaft, Clever Ruder Club, Gymnasial-Turn-Ruder-Verein Neuwied und Kölner Club für Wassersport. Darunter mit Michael Ehrle und Markus Müller Ruderer, die bereits zum 8. Mal den Rheinmarathon gewonnen haben. Gegenüber dem zweitplatzierten Boot des RTHC Bayer Leverkusen wurde ein Vorsprung von gut zwei Minuten erreicht.

Auch in den Zeiten der zwar abklingenden Coronaepidemie hat die Organisatoren vom RCGD der Mut und die Hoffnung nicht verlassen, den Rheinmarathon auch in diesem Jubiläumsjahr stemmen zu können. Dazu gab es viel Anerkennung aus dem Kreis der großen Ruderfamilie, aber auch von den Ehrengästen. Zur Belohnung gab es zudem ein ganz passables Wetter mit wenig Wind und ohne Regen.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sprach dem Ruderclub Germania Düsseldorf seine Anerkennung aus, dass er nun zum 50. Mal diese Veranstaltung erfolgreich auf die Beine gestellt hat. In einem Doppelinterview mit Detlef Schlüter, dem Erfinder des Marathonruderns, zeigte er sich beeindruckt, welche Entwicklung der Rheinmarathon von seinen Anfängen bis heute genommen hat.

Stadtdirekttor Burkhard Hintzsche, der zusammen mit dem Vorsitzenden des NRW-Ruderverbandes, Willi Hummels und der RCGD Vorsitzenden Kathrin Schmack einen Großteil der Siegerehrungen vorgenommen hat, lobt das Engagement der Germania. „Der Ruderclub Germania ist ein Verein, wie ihn sich die Sportstadt Düsseldorf nur wünschen kann. Hier stimmen der Einsatz für die Jugend und auch für alle Altersbereiche. Den Mut, die Veranstaltung vorzubereiten. ohne zu wissen, wohin uns die Coronaepidemie führt, kann ich nur hoch loben“, meinte er mit Blick auf die Regattaleiterin Melanie Ott.

Zum zufriedenstellenden Fazit der Organisatoren gehörte auch, dass es auf dem Rhein keine Zwischenfälle gab und alle Boote das Ziel unversehrt erreicht haben. Dafür gilt der Dank der Wasserschutzpolizei, die das Rennen auf der gesamten Strecke begleitete, sowie der DLRG für die Überwachung mit den Rettungsbooten während des kompletten Regattaverlaufs.


Zurück