Erstmals bei den Senioren

Deutsche Meisterschaften und U19-Rangliste

Der Ruderclub Germania Düsseldorf war bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften und U19-Ranglistenrennen in Krefeld vertreten. Die jungen Athletinnen und Athleten konnten in ihrem jeweils erstem Jahr ihrer Altersklasse keine vorderen Platzierungen erreichen aber sammelten viele Erfahrungen bei den Großen.

Laurin Mückshoff fuhr bei den DKM im Leichtgewichtseiner ins D-Finale und belegte Platz 20 von insgesamt 41 gemeldeten Booten. Er musste sich im Endlauf lediglich Lazlo Wenk (Berliner RC) geschlagen geben, ebenfalls einem letztjährigen Junior, der sich erstmals in der Erwachsenenklasse zeigte. In der U23-Rangliste belegte der Germane Platz 15 und ist somit nicht in dem Kreis für den zweiten Vergleich dabei, bei dem vom Deutschen Ruderverband zwölf Athleten eingeladen werden. „Man weiß noch nicht wer in den A-Bereich nachrücken wird. Mit Platz zwölf hätte er sich aber in jedem Fall noch die Chance für internationale Starts offen gehalten“, bedauerte RC-Trainer Denis Bennecke.

Positiv äußerte sich der Trainer zu Filip Gronebaum, auch wenn er nur das achte Finale erreichte und Gesamtrang 41 von 56 gemeldeten Booten belegte. „Gerade im Vorlauf mit Platz drei war ich positiv überrascht. Das hat er gut gemacht. Da er wegen einer Coronaerkrankung nicht beim DRV-Langstreckentest in Leipzig dabei sein konnte, wäre in Krefeld maximal auch nur das siebte Finale möglich gewesen.“ Außerdem zeigte sich das Leichtgewicht bei den „Schweren“, da nur hier die Rangliste ausgefahren wurde und als Ruderer im ersten U19-Jahr war er zudem einer der Jüngsten.

Im U19-Zweier war Sophie Wurow mit Lena Giesing (Crefelder RC) am Start und belegte Platz 25 bei 30 Meldungen. „Markus Wöstemeyer, der Trainer des Zweiers, bemängelte das viel zu verhaltene Auftreten des Duos. Im Finale wiederum zeigten sie ihr bestes Rennen und belohnten sich mit einem Sieg zum Abschluss des Testwochenendes“, so Denis Bennecke.

Im U19-Einer blieb für Carla Cai Albuera der letzte Platz in allen Rennen und damit Platz 30 von 30. „Da kann man nicht viel schön reden“, sagt der RC-Trainer deutlich. „Technisch war es gar nicht so schlecht, aber es reicht einfach nicht.“ Ein Trost könnte hier sein, dass auch sie als Leichtgewicht bei den „Schweren“ startete und auch sie wie Filip Gronebaum im ersten U19-Jahr ist.

Olympionikin Leonie Menzel musste krankheitsbedingt abmelden und wird erstmals in diesem Jahr auf der Internationalen Regatta Essen Mitte Mai starten. Die Junioren fahren Anfang Mai nach Bremen.

Marc Stallberg, der seit diesem Jahr als Para-Trainer für den Deutschen Ruderverband aktiv ist, war mit seinen Athelten auch vor Ort, nachdem die Paras erstmals beim Langstreckentest des Deutschen Rudertages in Leipzig vor zwei Wochen am Start waren.

Fotostrecke 

Erstmals bei den Senioren

Filip bei den "Schweren"

Sophie kurz vor dem Start

Carla unterwegs im Einer


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