Joshuas Jubel über den Meistertitel

Vorneweg bei den Junioren

Mitten im langen Wintertraining gab es eine passende Gelegenheit, sich mit anderen zu messen. Bei den Deutschen Ruderergometermeisterschaften in Essen-Kettwig starteten vor allem Juniorinnen und Junioren aus Nordrhein-Westfalen, vereinzelt aus anderen westlichen Bundesländern. Mit einem klaren Start-Ziel-Sieg sicherte sich Joshua Dreher-Curkovic die U19-Goldmedaille samt Urkunde und Miniatur-Ergometer.


U19 (2000 m)

Im Vorlauf der U19-Junioren erreichten drei Germanen das Finale. Allen voran Joshua Dreher-Curkovic, der sich mit 6:11,0 Minuten bestens präsentierte und auch das Finale klar für sich entscheiden konnte. Auch Titus Prante schaffte mit 6:17,8 Minuten und Platz drei den Endlauf, zudem auch die Ergo-Norm für die U19-Nationalmannschaft. „Bei der Körpergröße und dem Körpergewicht wusste man, dass es in diese Richtung geht, aber er hat auch gut bewiesen, dass er es kann“, lobte der neue RCGD-Cheftrainer Maximilian Milde und ergänzt… „Beim nächsten Mal machen wir das dann eindeutiger.“ Mit 6:30,7 Minuten gelang es auch Phil Horsten unter die Top Ten zu kommen. Er fuhr eine persönliche Bestzeit, ebenso wie Hendrik Schepers mit 6:46,9 Minuten.

Bei den U19-Juniorinnen ruderte Holly Kestel in ihrem ersten U19-Jahr eine gute persönliche Leistung mit Platz 13 im Vorlauf. Erfreulich zeigte sich der Trainer darüber, dass sie das Rennen durchgefahren ist, auch wenn sie sich nicht optimal gefühlt hat: „Andere hätten vielleicht aufgehört.“ Im selben Rennen musste Clara Bültmann leider kurzfristig abgemeldet werden.

U19-Leichtgewicht Linus Schmid verbesserte sich zu seinem vorigen Test und fuhr auf Platz 13 von 16 Startern. Mit der Luft in der Halle kam er nicht optimal zurecht, kämpfte sich aber gut über die 2000 Meter.

 

U17 (1500 m)

U17-Juniorin Lisa Mislovic verpasste von den 39 Starterinnen nur um drei Plätze das Finale. „Lisa ist den Wert gefahren, den wir wollten. An der einen oder anderen Stelle wäre aber noch mehr gegangen“, erkannte Maximilian Milde, der seine Schützlinge natürlich in den kommenden Wochen auch noch weiter kennenlernen wird. Schön zu sehen war, dass sie die Konkurrentinnen aus Leverkusen und Witten mit 0,2 bzw. 0,4 Zehntelsekunden hinter sich lassen konnte.

Im großen Feld der 50 U17-Junioren konnte Giorgio Cicotti zufrieden sein, dass er neun Gegner hinter sich lassen konnte und ebenso, dass er einen neuen persönlichen Bestwert gefahren ist. Und der von ihm verursachte Fehlstart hat ihm gelehrt, bei los geht es eben auch erst los. „Das passiert einem einmal und dann nicht wieder“, sagt der Trainer gelassen.

U17-Leichtgewichtsjuniorin Teresa Merz wurde 14. (von 22). Die Zeit, die sie verlor, nachdem sie kurz nach dem Start vom Rollsitz gerutscht war, konnte sie wieder gut herausholen. Auch U17-Leichtgewichtjunior Lino Ferreira kam nicht optimal in das Rennen, landete auf Platz 20 von 21 Startern in seinem Vorlauf. „Lino ist viel zu schnell losgefahren. Das hat er selber dann auch festgestellt“, bemerkte Maximilian Milde. „Er ist immerhin durchgefahren.“ So sieht man bei beiden Junior-Neulingen, dass sie immer weiter lernen können und leben sich nun Stück für Stück bei den „Großen“ ein.

Bis zum Langstreckentest und zur Kleinbootüberprüfung Ende März/ Anfang April werden viele Kilometer gerudert, aber ebenso auch an Land trainiert. Im U19-Bereich werden bis dahin zudem vom Deutschen Ruderverband geforderte Ergo- und Lauftests über 2000/ 5000 m und 3000 m absolviert.

Weiteres zum NWRV Indoor-Cup (U15) in Kürze.

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Joshuas Jubel über den Meistertitel

Große Gold-Freude

Lisa in Aktion


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