Weckmannverfolgung 2022

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt war bei der Weckmannverfolgung am dritten Advent durchaus damit zu rechnen, dass sich noch jemand in letzter Minute abmeldet. Aber eher nicht damit, dass am Sonntagmorgen sogar noch einer mehr als geplant vor der Bootshalle steht. Die Auswahl der Ruderboote erwies sich dennoch als die kleinere logistische Herausforderung: Hievten wir eben statt zwei Dreiern einen Vierer und einen Dreier auf den Anhänger nach Leverkusen.

Die größere Herausforderung bestand darin, zur Pause auf halber Strecke flussabwärts noch einen Platz in der Gastronomie in Dormagen zu bekommen. Daran sind wir dann also gescheitert – wenn auch nur ganz knapp. Zu sechst hätte es geklappt. Und so verbrachten wir unsere Pause also vor der Gastronomie. Immerhin gab es dort warme Waffeln und ebenso warmen Kakao. Das half ein wenig gegen die Kälte.

Ich war jedenfalls dankbar für die unerwartete Verstärkung im Boot. Und meine Mannschaft war es gewiss auch. Schließlich achtete Johannes gut darauf, dass ich beim Steuern keinen allzu groben Unfug anstellte. Und auch wenn unser Ruderwart Günter die gesamte Fahrt über offen gelassen hatte, ob es denn auch noch einen siebten Weckmann im Club gebe - am Ende war von dem leckeren Gebäck sogar noch so viel übrig, dass wir es an Ruderer spenden konnten, die bei der Weckmannverfolgung gar nicht dabei waren. Und sogar die Herausforderung, den Glühwein zu erwärmen, haben wir zu guter Letzt gemeistert.


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