Ein Bericht von außen

Es war das zweite Mal dieses Jahr, dass es 10 Germanen, welche ihre Kilometer sonst auf dem Rhein abrudern, den Weg in Hafen gefunden haben, um die eigenen Rudertechnik zu verbessern.

10 Germanen, das waren Ela, Birgitta, Brigit, Monika, Beate, Rainer, Reiner, Bodo, Toni und unser „Benjamin“ Sebastian. Und wer jetzt denkt, dass bei der 50:50 Aufteilung ein Damen- und ein Herrenboot gegeben hat, liegt natürlich völlig falsch. So hat es sich ergeben, dass ein Boot mit 3 Damen und 2 Herren, und ein Boot mit 2 Damen und 3 Herren (oder war es umgekehrt?) aufs Wasser gegangen sind. Aber ich greife vor.

Wir, die oben genannten und das Trainer Duo (oder auch Paar) trafen sich um 09:30 Uhr in Hamm, um die 2 beiden Boote, in diesem Fall wieder Möwe und Blackwater, abzuriggern und damit dann per Gespann in den Hafen zu fahren. Das ging auch reibungslos über die Bühne. Diesmal haben wir direkt den richten Hänger genommen.

Im Hafen angekommen ging es auch schon los. Erst Abladen und beim Aufriggern wurde Theorie vermittelt. Was kann beim Stemmbrett so alles eingestellt werden und wie stelle ich das am besten für den individuellen Sportler ein. Was ist eine Dollenhöhe, wie wird diese gemessen und warum ist Steuerbord immer höher als Backbord? Ach ja, die Rollbahn, die dazu dient, dass wir uns nicht die Hose mit Fett einschmieren müssen, um möglichst ohne Reibung vor und zurück zu rutschen (oder rollen), hat auch einen FESTEN Platz im Boot, aber das ist bestimmt allen bekannt.

Nachdem das dann alles geklärt war, ging es aufs Wasser. Bei brüllenden 30°C (gefühlte 50) wurde dann der Schlagaufbau geübt. Erst nur die Arme, dann mit Oberkörper, halbe und dann volle Rollbahn (da ist sie wieder).

Nachdem das geklappt hat, wurden die Aufgaben anspruchsvoller. Rudern nur auf einer Seite, ohne Arme (also schon mit Armen, aber ohne diese einzusetzen), vor und zurück Rudern, ohne die Blätter aus dem Wasser zu nehmen noch so Einiges. Dabei wurden natürlich viele, ach was, sehr viele Video Aufnahmen gemacht, welche dann in der wohlverdienten Mittagspause im Club gezeigt wurden. Hier wurde dann auf Körperhaltung, Handhaltung, Kopfhaltung und die Haltung im Allgemeinen hingewiesen. Rückenlagen und Auslagen dürfen bei dieser Aufzählung natürlich nicht fehlen. Nachmittags ging es dann nochmal auf’s Wasser um das gesehene zu verbessern. Auch hier wurde wieder fleißig gefilmt.

Am Sonntag haben wir uns dann um 10:00 Uhr wieder getroffen. Diesmal ohne lange zu palavern sind wir dann auf‘s Wasser, um den Mannschaften den letzten Schliff zu gegeben.

Als Highlight haben wir (bzw. die Vierer Mannschaften) dann mal gerudert ohne zu rudern. Der hat sie doch nicht mehr alle, denkt ihr jetzt. Rudern ohne zu rudern, wie soll das gehen? Skulls lang und die Ruderbewegung ohne Skulls…. Natürlich immer nur einer aus dem Team.

Als Abschluss haben wir dann wieder im Hafen gegrillt. Mit einem Teil des Techniktrainingsteams und einem Teil der Hafenruderer haben wir das Wochenende mit Wurst, Käse, Bier und Alkoholfreien Getränken ausklingen lassen.

Das wir die Boote wieder in den Club gebracht, geputzt und aufgeriggert haben, versteht sich von selbst

Wir freuen uns schon auf das Nächste Mal!

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