Deutsche Triple-Meisterschaft 2023

Vom 07. bis zum 09.07. fanden in diesem Jahr die Triple-Meisterschaften auf dem Fühlinger See in Köln statt. Aus unserem Verein nahmen wir in diesem Jahr u.a. an den Deutschen Hochschulmeisterschaften und an den offenen Deutschen Masters Meisterschaften teil. Und hier gingen sowohl Regatta-Neulinge als auch Ruderer an den Start, die bereits Erfahrungen auf verschiedenen Regatten gesammelt hatten.

Unsere Studentengruppe nahm mit insgesamt 11 Studenten an den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) teil. Eine von ihnen ist Caroline Kämpfer, die nach nur 2 Monaten Rudern bei der DHM im Challenger-Frauen-Doppelzweier antrat. Hier schreibt Caroline über ihre Vorbereitung und Erfahrungen an der DHM.

„Anfang April habe ich im studentischen Anfängerkurs angefangen zu rudern und seither mit großer Freude mehrmals die Woche trainiert. Es war für mich sehr überraschend, dass ich schon nach zwei Monaten Rudererfahrung gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könne bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften mitzurudern. Unterstützt von unserem Trainer Guus habe ich mich somit drei Wochen vor der Regatta zusammen mit meiner Ruderpartnerin Lina Kolnsberg in die intensive Rennvorbereitung begeben. Da wir uns für ein Rennen in der Bootsklasse Challenge-Doppelzweier angemeldet haben, saß ich das erste Mal im Rennboot, da ich als Anfängerin davor ausschließlich in Gig-Booten trainiert hatte. Innerhalb von 8 Trainingseinheiten konnte ich mich an das Boot gewöhnen und mich mit meiner Ruderpartnerin aufeinander abstimmen. Innerhalb dieser kurzen Zeit habe ich eine riesige Lernkurve beobachtet, welche die Vorfreude auf die DHM noch weiter erhöht hat. Leider fiel meine Trainingspartnerin krankheitsbedingt für den Wettkampf aus, sodass wir am ersten Tag der Hochschulmeisterschaft unser Boot ummeldeten und ich plötzlich mit Ricarda Remus antrat, die spontan einsprang. So ergab sich die Situation, dass wir vorher noch nie in dieser Konstellation im Boot saßen, aber dennoch zusammen an den Start gingen. Bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Fühlinger See in Köln konnten wir dann unter Beweis stellen, dass wir mit den anderen deutschen Hochschulen auf dem Wasser sehr gut mithalten konnten. Wir waren ausgesprochen froh, dass wir uns im Vorlauf für das Finale qualifizieren konnten und haben schließlich den 5. Platz belegt. Nachdem wir im Vorlauf zweimal mit der falschen Startnummer gestartet waren, da circa 20 Meter nach dem Start zwei Boote ineinander gestoßen waren, hatten wir uns vorgenommen im Finale mit der korrekten Nummer zu starten. Aufgrund von Nervosität haben wir diesen Vorsatz am folgenden Tag jedoch vollkommen vergessen, weswegen wir am Finale gänzlich ohne Startnummer teilnahmen. Aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei! Wir sind uns sicher, dass wir bei der nächsten Regatta die korrekte Startnummer am Boot befestigen werden. Ich bin sehr dankbar für meine erste Wettkampferfahrung und die Unterstützung innerhalb unserer Studierendengruppe. Ein großer Dank gebührt unserem Trainer Guus, unserem persönlichen Motivator Levi Körber, sowie Lina und Ricarda, welche mit mir dieses besondere Erlebnis teilen konnten!“

Neben dem Doppelzweier von Caro und Ricarda nahmen noch 5 weitere Boote an der DHM teil.

Zum einen nahmen Malte Zehnpfenning, Christoph Schmalacker, David Moscho, Tim Pudzuweit und Steuerfrau Linda Rath in der Klasse Anfänger C-Doppelvierer teil. Sie ruderten insgesamt 3 Rennen, wonach sie im C-Finale den dritten Platz belegten.

Weiter ruderten Lisa Fried und Ricarda Remus in der Kategorie Frauen Doppelzweier. Dort belegten sie nach 2 sehr starken Rennen den 6. Platz im B-Finale.

Dann haben wir noch Jihed Bouzidi, er ruderte im Männereiner, wo er einen 6. Platz im Vorlauf belegte. Ein weiterer Einer ging an diesem Wochenende nach Köln für Guus van Wezel, der ein sehr durchwachsenes Wochenende hatte. Während er am ersten Tag einen ersten Platz im Vorlauf des Challenger-Einsers belegte, war der zweite Tag etwas weniger optimistisch. Er „beendete“ das A-Finale als Letzter.

Da Hanna Riethmüller sich in der Challenger Fraueneiner Klasse angemeldet hat, ging es für sie erst Sonntag ins Rennen. Vielleicht haben ihre Konkurrentinnen schon geahnt, dass Hanna eine starke Ruderin ist. Dies bestätigte sich auch im Finale, sie holte die bronzene Medaille für den RCGD.

Neben den Studentinnen und Studenten nahmen auch die Master in Köln teil. Nachdem wir im letzten Jahr zum ersten Mal an den offenen Deutschen Masters Meisterschaften teilgenommen hatten, konnten wir in diesem Jahr natürlich nicht nein sagen, vor allem, weil die Regatta quasi vor der Tür stattfand.

Leider konnte der ein oder andere urlaubsbedingt nicht, sodass eine kleinere Gruppe von uns an den Start ging. Am ersten Finaltag gingen Annabelle Agez (WSVD) und Gaby Zündorf im Masters Einer C an den Start. Wir hatten das Glück, dass wir uns, da nur fünf Boote gemeldet hatten, nicht über einen Vorlauf qualifizieren mussten. Zu ihrer eigenen Überraschung gelang es Gaby das Rennen für sich zu entscheiden und Annabelle konnte sich Platz 2 sichern. Später am Tag mussten Annette Bürger, Alexander Fürst und Bernhard Sinzig in Ihre Vorläufe. Bedauerlicherweise schaffte nur Bernhard den Sprung ins Finale.

In seinem Finale konnte Bernhard den 6. Platz belegen. Im Mixed-Doppelvierer B gingen dann noch Alexander Heuschen, Alexander Fürst, Annabelle Agez (WSVD) und Gaby Zündorf im Finale an den Start. Da die Altersklasse C nicht ausgeschrieben war, mussten wir gegen die jüngeren Boote antreten. Hoch motiviert stellen wir uns der Herausforderung und belegten im Finale den dritten Platz.

Unser Fazit der Regatta: Es war eine Hitzeschlacht, da wir bei bis zu 35 Grad in die Rennen geschickt wurden. Wir haben alle neue Erfahrungen gesammelt und ein schönes und erfolgreiches Wochenende miteinander verbracht. Danke an Günter, Guus und Levi für die Betreuung in Köln und vor allem die Vorbereitung auf die Regatta.

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