Diesmal wurden wir alle nass gemacht

Das hat (fast) alles komplett gepasst. Das Sommernachtsrudern im RCGD am 5. August war ein voller Erfolg. Mit 84 Ruderinnen und Ruderern in 17 (!) Booten war die 43-Kilometer-Tour auf dem Rhein nach Homberg so gut besetzt wie noch nie zuvor. Erfreulich, dass sich Germaninnen und Germanen aller Altersklassen auf den Weg gemacht haben, darunter auch eine stattliche Zahl von Anfängern.

Bis 17 Boote in Hamm auf dem Wasser waren, hat es einige Zeit gedauert und so zog sich der Konvoi der Germania-Flotte über eine ziemlich lange Strecke. Für viele, die den Rhein auf unserer Hausstrecke in Richtung Uedesheim kennen, war die Vorbeifahrt an der Düsseldorfer Rheinfront dabei sicher ein zusätzliches Erlebnis. Günter Fügmann hatte die Boote gekonnt zusammengesetzt und er hatte auch keine Ausfälle zu verzeichnen, so dass die Boote in der von ihm vorab vorgenommenen Einteilung starten konnten.

Dieses Sommernachtsrudern hat sich bei uns zu einer festen Tradition entwickelt, bestehend aus den beiden Teilen Rudern nach Homberg und gemütliches Zusammensein nach Rückkehr im Clubhaus. Zu den Traditionen dieser Veranstaltung gehört es eigentlich auch, dass sie von schönem Wetter geprägt wird. Aber, dieser momentane regnerische Sommerabschnitt, machte auch vor unserer Fahrt nicht Halt. Uns so kam es, wie es leider kommen musste: Kurz bevor die ersten Boote das Ziel in Homberg erreichten öffnete der Himmel seine Schleusen. Einige Boote hatten das Regenerlebnis für wenige Kilometer, andere mussten dann doch fast die Hälfte der Strecke bei starkem Regen absolvieren.

Da man nun nicht viel mehr als durch und durch nass werden kann, waren dann letztlich auch alle gleichermaßen „bedient“ worden. In Homberg klappte dann das Verladen der Boote wieder in bester Manier, wobei alle mit Hand anlegten. Ein Teil der aufgeladenen Boote nahm von dort direkt den Weg zum Düsseldorfer Hafen, um bei „Düsseldorf am Ruder“ eingesetzt werden zu können. Die anderen Boote wurden in Hamm wieder aufgetrimmt und verstaut.

Mit zwei Reisebussen wurde die Germanenschar nach Hamm transportiert. Dort war die Ökonomie diesmal fest in Germania-Hand. Da die Club-Ökonomie an diesem Tag nicht zur Verfügung stand, hatten Silke Kroneberg und Udo Fischer das Zepter übernommen. Umsichtig hatten sie im Vorfeld abwechslungsreiches Grillgut, diverse Salate und natürlich mannigfaltige Getränke beschafft. Und das hat nicht nur prima geschmeckt, sondern auch noch sehr gut geklappt. Mit einem an einer Schnur um den Hals getragenen Bierdeckel waren die konsumierten Getränke und Speisen leicht und unkompliziert vermerkt.

Fazit: Alle Beteiligten haben wieder unter Beweis gestellt, dass wir es können, da alle bereit sind, Hand anzulegen. Den Hauptmatadoren gilt der besondere Dank für ihren Einsatz und ihre Umsicht. Wenn uns beim Sommernachtsrudern 2024 wieder die Sonne lacht, werden wir das mit Freude registrieren.

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