Das war jetzt mal ganz etwas Neues: Die alljährliche Herrenfahrt nach Zernsdorf wurde nicht, wie sonst üblich, mit eigenen Booten auf dem Hänger angefahren. Mangels Hängerfahrer ging das auch nicht. Daher hatten wir uns in Zernsdorf Boote geliehen. Der Vorteil dieses Vorgehens liegt schnell auf der Hand: Wir hatten keinen Vorlauftag zum Boote aufladen, und wir mussten nach der Rückkehr am Sonntag auch nicht die Boote säubern. Außerdem verlief die Fahrt um einiges flotter, da der Bus sich ohne Hänger natürlich schneller fahren lässt.

Außergewöhnlich war auch das Wetter. Sonnig war es schon mehrmals. Aber dass wir vier Tage lang sowohl zum Frühstück als auch abends vor dem Vereinshaus sitzen konnten, das hatten wir bisher noch nie erlebt. Dadurch wurden wir auch auf das neue Haustier der Zernsdorfer aufmerksam, einen Fuchs, der jeden Abend mehrmals die Clubwiese kreuzte.

So entwickelte sich die Fahrt zu einem reinen Outdoor-Vergnügen, so dass auch das Kochen Spaß machte als an einem Abend die Kochgruppe „Gulasch“ unter der fachkundigen Anleitung von Paul Grant sehr zum leiblichen Wohl der Teilnehmer beigetragen hat. 

Außerdem hat sich die Gruppe inzwischen durch die Teilnahme von Sebastian erheblich verjüngt. Wir hoffen, dass das in den kommenden Jahren so weitergeht. Denn schließlich sollte die Herrlichkeit der Landschaft und das nette Miteinander in Zernsdorf alle Altersgruppen begeistern können.