Platz zwei im Bahnverteilungsrennen

Nah dran am Edelmetall

Beim Weltcup II in der Schweiz auf dem Luzerner Rotsee beendete Leonie Menzel das Rennen mit ihren Teamkolleginnen im Doppelvierer nach den 2000 Metern auf Platz vier mit nur 0,3 Sekunden hinter dem Boot aus China.

Wie bei den letztjährigen Weltmeisterschaften fuhren die Doppelvierer aus Großbritannien, den Niederlanden und China auf die Medaillenränge, nun dicht gefolgt von den Deutschen und Schweizerinnen, am Ende des Feldes die Australierinnen. Schlagfrau Pia Greiten (Osnabrücker RV), Leonie Menzel, Lisa Gutfleisch (Heidelberger RK) und Bugfrau Maren Völz (RC Potsdam) zeigten auf dem vierten Streckenabschnitt mit der schnellsten Zeit ihre Endspurtstärke und schoben sich mit den Schweizerinnen zusammen an Platz drei heran, es fehlten zu Medaille schließlich nur diese drei Zehntelsekunden. Beim Bahnverteilungsrennen zwei Tage zuvor konnte sich das deutsche Quartett noch zwischen die Britinnen und die Niederländerinnen schieben, China belegte dort nur den fünften Platz. Wie im Finale waren auch hier die Plätze zwei bis fünf eng umkämpft.

„Bis jetzt waren alle Rennen so eng und auch wenn wir jetzt auf dem vierten Platz gelandet sind, ist es schön zu wissen, dass wir nah an den anderen dran sind“, so Leonie Menzel. „Es gibt mir definitiv einen Motivationsschub und es ist einfach schön zu wissen, dass sich unsere Arbeit auszahlt.“

Die sechs Nationen aus Luzern sowie Rumänien und die nachqualifizierten Doppelvierer der Ukraine und USA treffen bei den olympischen Ruderwettbewerben vom 27.7. bis 04.08. aufeinander. Einen weiteren Test auf dem Weg zu den Olympischen Spielen wird es zuvor beim Weltcup III in Poznan/Polen geben. Ob die in Luzern getesteten Skulls dort erneut zum Einsatz kommen ist ebenso noch offen wie die Frage, ob Tabea Schendekehl (Hansa Dortmund) nach dem Rippenbruch zurück in den Doppelvierer rückt. „Wir treffen uns am Donnerstag wieder in Berlin. Dann werden wir auch erfahren, wie die nächsten Wochen aussehen.“
 

Pressemeldung des Deutschen Ruderverbandes

Edelmetall nur für Zeidler, Sorgen um Männer-Achter

Gute Ansätze zeigte die Ruder-Nationalmannschaft beim zweiten Weltcup der Saison auf dem Luzerner Rotsee, aber eben nicht mehr. Beim Finaltag am Sonntag blieb es bei einer Silber-Medaille für das deutsche Aufgebot. Oliver Zeidler (Frankfurter RG Germania) musste sich im Männer-Einer knapp dem Niederländer Simon Van Dorp geschlagen geben und wurde Zweiter. Für Zeidler war es die erste Niederlage seit dem Finale der Europameisterschaft 2023, als er Dritter geworden war. ...

Packender Endspurt des Frauen-Doppelvierers

Der Doppelvierer der Frauen mit Maren Völz, Lisa Gutfleisch, Leonie Menzel und Pia Greiten (RC Potsdam, Heidelberger RK, RC Germania Düsseldorf, Osnabrücker RV) wurde im Finale Vierter. In einem packenden Endspurt, der gegen die Schweiz gewonnen wurde, kam das DRV-Boot sogar noch bis auf 0,30 Sekunden an den Drittplatzierten China heran. Stamm-Schlagfrau Tabea Schendekehl muss nach einem Rippenbruch noch ersetzt werden. …

Bielig lobt die Doppelvierer

Für uns war das eine wichtige Standortbestimmung zwei Monate vor den Spielen. Erfreulich ist, dass die Doppelvierer, obwohl nicht in Originalbesetzung, näher an die Spitzenboote herangerückt und beide vor der Schweiz geblieben sind, die bei der letzten Weltmeisterschaft jeweils vor uns gelegen hatte. Es gibt noch Schwächen, an denen gilt es jetzt weiter zu arbeiten“, sagte Cheftrainerin Brigitte Bielig in ihrem Fazit. ...

Ergebnisse unter worldrowing

Platz zwei im Bahnverteilungsrennen


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