Deutsche Kleinbootmeisterschaften in Köln

Am Wochenende fanden die Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln statt. Um am Ende eine Gesamtrangliste zu haben, fuhren ebenso die Athleten der Altersklasse U23 in der offenen Altersklasse mit. Anton Schulz belegte mit Zweierpartner Max Niemand (RV Oberhausen) Platz 17 und war damit siebtschnellstes U23-Boot.

Dem Duo Anton Schulz/Max Niemand fehlte im Vorlauf noch die Spritzigkeit: „Die Sprints zündeten noch nicht so“, bemängelte der Germane. Im Viertelfinale war Platz fünf drin. Mit Platz drei im sogenannten Halbfinale ruderte sich die Renngemeinschaft in das C-Finale (Plätze 13-18). Hier waren auch noch gute, erfahrende Ruderer am Start, sodass am Ende nur Platz fünf und Gesamtplatz 17 drin war. „Wir haben uns von Rennen zu Rennen gesteigert“, freute sich Anton Schulz und hatte mit guter und zufriedener Stimmung das Wochenende ausklingen lassen. Peter Tiede, Trainer am Bundesstützpunkt, und RC-Trainer Marc Messina seien zufrieden gewesen mit der Leistung, so der Düsseldorfer erfreut. Er ist somit am kommenden Wochenende im Kreis der Viererbildung am Dortmunder Bundesstützpunkt dabei. Im Visier ist ein Vierer mit einem Hamburger Duo.

Für Daniel Tkaczick war zusammen mit Benedikt Müller (RV Dorsten) nur Gesamtplatz 20 drin. Im Halbfinale war nur Platz sechs mögtlich, somit blieb ihnen das D-Finale. Dort war das Feld der ersten drei Boot eng zusammen, sie wurden am Ende Zweiter. „Wir waren sehr zufrieden, das Finalrennen hat richtig Spaß gebracht“, resümierte Daniel Tkaczick. Als zehnter U23-Zweier trainieren die Beiden in Dortmund am kommenden Wochenende im Vierer mit einer Kombination aus Essen und Lübeck, diese gewann vor Tkaczick/Müller das D-Finale.

Doppelvierer-Weltmeisterin Leonie Pieper war mit Platz neun im Leichtgewichtseiner nicht zufrieden. Im Vorlauf war mit Platz zwei hinter der späteren Vierten Lena Reuß (Koblenzer RC) noch alles recht in Ordnung. Im Viertelfinale erreichte sie mit Rang vier jedoch keine ausreichend gute Platzierung. „Ich habe meine Leistung in dem Rennen nicht auf den Punkt gebracht, das ärgert mich sehr“, so die Germanin. Das Ergebnis reicht nun nicht für die engere Auswahl für den Olympiakreis des Leichtgewichtsdoppelzweiers. Für die Weltmeisterschaften im August in Amsterdam will sie sich allerdings in den kommenden Wochen noch empfehlen. Internationale Regatten visiert sie derzeit an.


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