Die Bestplatzierten Germanen Levi Körber und Nikolas Franz kämpften sich auf Platz vier.

Langstreckentest bei Wind und Regen

Der alljährliche Langstreckentest des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes hat es immer in sich. Sechs Kilometer langes Kämpfen, Durchhalten, sogar auch Sprinten. Dieses Mal ging es für die Athleten vom Ruderclub Germania Düsseldorf auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen aber nicht nur gegen die zahlreichen Gegner, sondern auch um das Bestehen gegen Wind und Regen. Für 14-16-jährige Ruderer (2001/2002) ist das durchaus eine große Herausforderung. Im Kinderbereich sind noch deutlich kürzere Strecken gefordert.

Für Levi Körber und Nikolaus Franz ging es im U17-Leichtgewichtsdoppelzweier (11 Boote) auf die Strecke. Nach 27:04 min kamen die Beiden ins Ziel und konnten damit den vierten Platz hinter Teams aus Honnef, Hannover und Essen belegen, mit deutlichem Vorsprung von 23 Sekunden zum Fünftplatzierten Team aus Essen. „Wir hatten uns sogar mehr erhofft“, so RC-Trainer Marc Stallberg kritisch. „Unter die ersten Drei wollten wir schon kommen. Aber insbesondere nach hinten raus hat der Gegenwind ordentlich gepfiffen, da haben die Beiden sich schwer getan.“

Catharina Dahmen musste sich im U17-Einer (17 Boote) alleine durchbeißen und belegte mit 32:07 min Platz zwölf, Mats Allerding kam im U17-Leichtgewichtseiner von 33 Booten immerhin auf Platz 24 (30:49 min). „Die Beiden U17-Neulinge beherrschen den Einer schon wirklich gut und sind auch konsequent durchgefahren“, lobte Marc Stallberg die beiden Junioren.

Im U17-Einer (36 Boote) zeigte Maurice Krutwage eine solide Leistung und erruderte mit einer Zeit von 30:01 min Platz 25. „Wir waren schon enttäuscht, zumal Maurice trotz einer Minute Startabstand drei Boote überholen konnte. Die gehörten im Endeffekt leider aber auch zu den Langsamsten“, so der Trainer. Lukas Gutsche (Siegburg), der nach dem Germanen auf die Strecke ging, konnte exakt auf Distanz gehalten werden und kam ebenso nach 30:01 min ins Ziel. An den vor ihm gestarteten Finn Olshof (Hamm) fuhr der Düsseldorfer um 31 Sekunden heran.

In gut einer Woche geht es in Leipzig (01./02.04.) für die A-, U23- und U19-Ruderer auf die Langstrecke. Dort starten Ruderer aus ganz Deutschland auf dem Ruderergometer (2000 m) und im Boot (Langstreckentest 6 km), dabei ein Großteil der jeweiligen Nationalmannschaften. U.a. Nationalmannschaftsruderin Leonie Pieper, die beiden U23-Nationalmannschaftruderer Anton Schulz und Daniel Tkaczick sowie die U19-Nationalmannschaftsruderin Leonie Menzel.

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