Die Stimmung vor dem Startschuss.

Rudern im wunderschönen Venedig

Es war eine Regatta der besonderen Art, die Vogalonga in Venedig. Es ging nicht um Rekorde oder Platzierungen, sondern schlichtweg um das dabei sein. Boote, Wasser, Sonne, was will man mehr...

Annette (Bürger) und ich waren mit dem Ruderclub Lindau dort, insgesamt waren wir 30 Ruderer. Wir Beiden fuhren im gesteuerten Gig-Doppelvierer zusammen mit Doris, Susann und Annettes Schwester Corinna.

Die Rudertour ging von Venedig aus los, an Buchten und Inseln vorbei, durch enge Wassergassen. Vor allem am Ende der Tour durch den Canal Grande, unter der Realto Brücke durch und von den vielen Zuschauern begleitet zu rudern war etwas Besonderes. Mit viel Schauen, Fotografieren, nationale und internationale Kontakte zu den Nachbarbooten knüpfen, Pause machen, halber Kraft rudern, tollen Eindrücken und wunderschöner Umgebung.

Boote, vorangetrieben nur mit Muskelkraft, wohin das Auge reichte. Aus ganz Europa und sogar aus Übersee. Ruderboote, Paddelboote, Gondolieren, auch Stehpaddler und „Surfbrettstepper“ waren dabei. Die Vogalonga, die seit 1974 stattfindet, soll auf den motorlosen Verkehr und auf die Verschmutzung der Lagune aufmerksam machen. Nicht mehr zu merken war dies jedoch, als wir nach der Vogalonga noch mit unseren Booten den sieben Kilometer langen „Heimweg“ antraten und auf San Erasmo zum Pizza Essen mit Blick auf den Strand und das Wasser eingekehrt sind. Starker Wind und vor allem die Wellen von zahlreichen Motorbooten ließen kaum einen Teil unserer Kleidung trocken.

30 km war die Vogalonga lang, hinzu kamen die Hin- und Rückfahrt. Nun zehren wir noch lange von der tollen Zeit und denken beim nächsten Mal im Düsseldorfer Hafen gerne an die Tour zurück.

Auch Hajo Hübner war in Venedig dabei, mit dem neuen Kirchboot des NWRV. Vor zwei Jahren war eine reine Germania-Gruppe in Venedig. Wolfgang Schmitz hatte die Fahrt geleitet und plant für nächstes Jahr eine weitere Fahrt. Vielleicht machen die Fotos Lust auf mehr...

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