Anton Schulz gewinnt den Achter und Vierer.

Nominierungen U23-Weltmeisterschaften

Bei den U23-Jahrgangsmeisterschaften in München (22.-25.06.) holte Anton Schulz vom Ruderclub Germania Düsseldorf Gold im Achter und Vierer. Mit dem Sieg im Achter hat er die direkte U23-WM-Nominierung geholt. Auch Germanin Caroline Meyer (für Treviris Trier am Start) wurde Doppelmeisterin und ist nominiert. Die Weltmeisterschaften finden Ende Juli in Plovdiv (Bulgarien) statt.

Mit dem Rennen im Vierer war Anton Schulz in Renngemeinschaft (Rgm.) mit Jakob Gebel und Marc Leske (beide Krefeld), Dirk Rentz (Dortmund) nicht komplett zufrieden, doch der Sieg war ihnen nicht zu nehmen. „Auf den letzten 500 Metern waren wir sehr unsauber, insgesamt ging es aber gut vorwärts“, so der Doppelmeister.

Im Achterteam der Rgm. Dortmund/Berlin/Hamburg/Koblenz/Krefeld/Treis-Karden/Düsseldorf fehlte es laut Anton Schulz an der Motivation, auch nach etwa 700 Metern noch weiter durchzuziehen und ein perfektes Rennen hinzulegen, „wir haben die Aufgabe aber gelöst, Gold zu gewinnen“. Der auf eins gesetzte Achter setzte sich aber sicher durch, auch wenn das Ergebnis mit 1,02 sec und 2,48 sec Vorsprung vor Platz zwei und drei auf ein enges Rennen hindeutet. Der Deutsche Meister wurde nach dem Sieg direkt für die U23-Weltmeisterschaften nominiert, im Großboot ist das nicht immer so.

Am heutigen Dienstag beginnt das Trainingslager in Ratzeburg, bei dem Bundestrainer Peter Tiede in der kommenden Woche von Achter-Erfolgstrainer Ralf Holtmeyer unterstützt wird. Nach gut zwei Wochen geht es für die U23-Nationalmannschaft nach Bulgarien zu den Weltmeisterschaften (19.-23.07.). Für Daniel Tkaczick, der im letztjährigen U23-Nationalmannschaftsteam war, besteht leider in diesem Jahr keine Chance mehr für die WM nominiert zu werden.

Lara Richter verpasste im Leichtgewichtsdoppelvierer in Rgm. mit Sophia und Julia Wolf (Würzburg) sowie Janika Kölblin (Stuttgart) und Würzburg mit nur fünf Hundertstel Sekunden die Bronzemedaille. Im Bahnverteilungsrennen waren die Abstände noch deutlich größer, insofern dürfte das Quartett die Gegner ordentlich überrascht haben. „Sie sind ein wirklich gutes Rennen gefahren“, lobte RC-Trainer Marc Stallberg. Die Chance, für die U23-Europameisterschaften nominiert zu werden, ist für Lara Richter nachwievor gegeben. Als jüngster U23-Jahrgang ist das bereits ein großer Erfolg. Die Entscheidung soll Mittwoch fallen. Im selben Rennen wurde Caroline Meyer Deutsche Meisterin, auch im Leichtgewichtsdoppelzweier gewann sie Gold und ist somit für die U23-Weltmeisterschaften nominiert.

Im Leichtgewichtseiner kam Germanias Regattaneuling Steven Tischer nach dem Vorlauf nicht über den Hoffnungslauf hinaus. Die Konkurrenz war stark und oftmals bereits international erfahren.

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