Mit viel Freude und Motivation dabei: Lukas Gäßler

Am Start: Trainer Lukas Gäßler

Seinen Start im Ruderclub Germania Düsseldorf hatte Lukas Gäßler als U17-Trainer im Herbst vorigen Jahres, nun startet er mit seinen Schützlingen in die Wassersaison. In den Osterferien war er mit den Trainerkollegen und Sportlern im Trainingslager in Neuruppin. Und zum Rudern in der Woche ist es nun auch wieder hell genug. 19 Jahre jung und mit dem Trainer B-Schein hat der gebürtige Bonner viele Ziele vor Augen. 

Wie bist du zum Rudern gekommen?  Mein Bruder interessierte sich für den Rudersport, ich fand es auch spannend, war aber noch zu klein. Mit zwölf Jahren fing ich dann in meiner Heimatstadt beim Wassersportverein Godesberg an. Nicht nur mein Bruder und ich begeisterten uns für das Rudern, sondern bald meine Eltern und schließlich auch noch Freunde. Im Ruderverein gibt es einfach eine tolle Gemeinschaft zwischen jung und alt.

War Leistungsport immer schon ein Thema für dich?  Zunächst fing ich im Kinderbereich mit dem Breitensport an, konnte aufgrund der Lage des Vereins am Rhein nur Gigboot fahren. Anschließend war ich zwei Jahre als Junior im Leistungssport aktiv und schließlich noch ein Jahr im U23-Bereich. Doch die Strukturen waren nicht gegeben, um optimalen Leistungssport zu betreiben. An den Wochenenden fuhren wir zum Training immer an den Fühlinger See. Sogar den Rheinmarathon bin ich als Junior bereits mitgefahren. Den Vorteil nutzen konnten wir bei der Eurega, auf unserer Hausstrecke.

Wann kam die Idee, als Trainer einzusteigen?  Im Verein mangelte es an Ausbildern für Ruderanfänger. Weil mich die Trainertätigkeit interessierte, bin ich eingestiegen und betreute dann auch mal die Kinder.

Wie entstand der Kontakt zur Germania?  Nach meinem Abi 2016 war ich ein Jahr als „Bufdi“ über den Deutschen Ruderverband beim Kölner Ruderverein eingesetzt und sammelte viel Erfahrung. Die weitere Idee war, nach einer Stelle als Trainer zu schauen. So kam ich schließlich zur Germania.

Welche Aufgaben stehen an?  Neben dem Einsatz als U17-Trainer unterstütze ich die Trainer der anderen Bereiche. Vor allem bin ich mit Alfred Schimmelpfenning in der Nachwuchsgewinnung und –entwicklung eingesetzt. Als Trainer stehen immer zahlreiche weitere Aufgaben an: Organisation und Begleitung von Jugendwanderfahrten, die Unterstützung bei Veranstaltungen wie Sommercamp, Rheinmarathon, Weihnachts-Ergo-Cup, Düsseldorf am Ruder oder Teamleader-Training.

Du bist ein noch sehr junger Trainer. Was sehen deine zukünftigen Pläne aus?  Ich hoffe, ich kann in diesem Jahr meinen A-Schein machen, der DRV entscheidet das. Man ist eine Woche an der Trainerakademie in Ratzeburg nahe Hamburg, das Weitere läuft über eine Online-Plattform, zudem hat man einen Mentor an der Hand. Nach einem Jahr wird erneut eine Woche in Ratzeburg gelehrt, abschließend folgt die Prüfung. Parallel würde ich gerne den Nachwuchstrainerschein machen, die Ausbildung geht über ein halbes Jahr.

Bis du auch noch als Ruderer am Start? Oder machst du in deiner Freizeit anderen Sport?  Bei der Achterregatta bei den Kölner Lichtern auf dem Rhein starte ich noch gerne und beim Weihnachts-Ergo-Cup bin ich den Sprint gefahren. Für richtige 2000 m-Rennen reicht es nicht mehr. Zudem spiele ich immer noch sehr gerne Fußball. Das tut schon gut, mal anderen Sport außerhalb des  Rudersports zu machen.


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