Euro Masters 2018 in München, mittendrin statt nur dabei!

Die Germania Masters ... eine stetig wachsende Truppe voller Potential in toller Gemeinschaft mit den Masters des WSVD.

Was Anfang des Jahres als spaßige Idee ausgesprochen wurde, entwickelte sich in rasender Geschwindigkeit zur Realität.

Die Teilnahme an den Euro Masters 2018 in München.

Unser großes Ziel ... wir haben es erreicht!!!

Ohne zu wissen, was auf uns zukommt, wo wir liegen werden, ob die internationale Bühne für unsere gemischte Gruppe überhaupt das richtige Terrain ist... Von einigen Germanen vielleicht nicht ganz ernst genommen und insgeheim ein wenig belächelt, wurde der Plan dennoch von uns Masters mit voller Hingabe in die Tat umgesetzt.

Am 25.07. startete unser Gespann am Morgen die weite Reise nach München. Ein voller Bus, ein gefüllter Hänger, ein Pkw mit Trainer und Frau und einige Anreisen mit Zug und Flieger.

Nach langer Fahrt standen wir nun also am Mittwochabend ehrfürchtig auf dieser gigantischen Olympiaanlage von 1972 und der ein oder andere hatte nahezu "Pipi in den Augen". Die Freude groß, die Aufregung keinesfalls minder.

Lasset die Spiele beginnen...

Eins vorweg:

Unter ca. 2.500 Ruderern von 523 teilnehmenden Vereinen aus aller Welt haben wir uns hervorragend geschlagen und finden uns nach vier schweißtreibenden Tagen Wettkampf bei besten aber sehr heißen Bedingungen im vorderen Mittelfeld wieder.

Einen Ausreißer haben wir allerdings zu verzeichnen - der Sieg im Fraueneiner Altersklasse C.

Annette, trotz grippalem Infekt. Du hast das Ding verdammt nochmal gerockt!!!

Was eine starke Nummer... Wir sind unglaublich stolz auf Dich!!!

Gestartet sind wir in den jeweiligen Altersklassen im Männerzweier mit Alexander und Alex, im Frauenzweier mit Sarah und Annabelle (WSVD), zweites Boot mit Gaby und Sandra und Boot drei mit Melanie und Annabelle (WSVD), im internationalen Frauenachter mit Sarah und Annabelle, im Männereiner mit Bernhard, im Frauenvierer mit Annette, Isabelle (WSVD), Gaby und Sandra, ein zweites Boot mit Friederike, Annabelle (WSVD), Melanie (WSVD) und Rosa, im dritten Boot international mit Sarah, im Männervierer mit Alexander, Alex, Torsten und Markus (WSVD) und natürlich im bereits genannten Fraueneiner.

Der Sonntag war den Mixedbooten vorenthalten. Hier starteten wir nicht minder häufig, und zwar im Vierer mit Isabelle (WSVD), Bernhard, Torsten und Sarah, ein zweites Boot mit Gaby, Sandra, Alexander und Alex, im Zweier mit Isabelle und Markus (beide WSVD), Sandra und Torsten, Alexander und Gaby sowie im vierten Boot spontan gemeldet mit Rosa und Bernhard.

Wir haben also mitgenommen, was möglich war, alles gegeben was wir konnten und sind ohne Ausnahme durch die Bank weg rundum zufrieden mit unseren Leistungen, stolz auf das Erreichte, erfüllt von Spaß und Freude, überzeugt von unserem Kampfgeist und um viele Erfahrungen in toller Gemeinsamkeit reicher.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an den Mastersbereich des WSVD, die Hingabe die wir miteinander teilen ist beispielhaft.

Ohne diese Zusammenarbeit und das große Vertrauen, was die zur Verfügungstellung des gesamten Bootsparks, des Equipments und des Gespanns anbelangt, wäre unsere Teilnahme nicht so vielfältig ausgefallen, möglicherweise sogar nicht einmal möglich gewesen.

Ebenso bedanken wir uns herzlich bei unserer Leistungsabteilung für das vertrauensvolle Überlassen eines Einers. Ohne die Unterstützung aus eigenen Reihen wäre unsere Annette nicht an den Start gekommen.

Unser größter Dank gebührt natürlich unserem Trainer Günter, nach wie vor auch international bekannt wie ein bunter Hund, und seiner Frau Gudrun. Soviel Freizeit verschlingt dieses Ehrenamt. Zeit, in welcher Gudrun auf Ihren Günter verzichtet.

Dieses Engagement, die vielen Kilometer auf dem alten Rad im Rennen neben uns, das Herzblut, welches darin steckt... Unglaublich. Hut ab, ganz großes Kino.

Umso schöner, dass wir voller Zufriedenheit und großem Stolz Früchte aus dieser intensiven Arbeit ernten.

So viele positive und überwältigende Eindrücke haben wir mit nach Hause genommen, soviel Gefühl von Gemeinschaft! So viele Details wären noch zu berichten, aber das würde den Rahmen eindeutig sprengen.

Ein gigantisches Erlebnis.

Bleibt noch das Fazit, welches wir aus diesen vier Tagen im internationalen Bereich ziehen...

Wir kommen wieder – und zwar laut!

Wir kennen jetzt unsere künftigen „Opfer“ und wissen, an welchen unserer Schwächen wir arbeiten müssen. Und das werden wir tun.

Übrigens, der älteste Teilnehmer startete auf dieser Veranstaltung im Alter von unglaublichen 92 Jahren. Sagenhaft…

Wir sind berauscht von soviel Glücksgefühl und freuen uns auf das, was da noch kommen wird. Jetzt, wo wir wissen, dass wir auch im großen Rahmen mitmischen können, möchten und werden wir das natürlich auch tun.

In diesem Sinne liebe Germanen. Eure Masters haben Fuß gefasst! Habt Dank für Eure Unterstützung.

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