Kämpfen, Durchhalten, Jubeln, Anfeuern war angesagt.

Kurzweilige Vorweihnachtszeit

Einen kurzweiligen Samstag in der Vorweihnachtszeit verbrachten zahlreiche Ruderer im Ruderclub Germania Düsseldorf. Hier wurde gerudert, auch gesprintet, angefeuert, mitgefiebert, sich gefreut. Beim Weihnachts-Ergo-Cup wurden verschiedene Distanzen auf dem Ruderergometer gefahren. Der mit knapp 50 Starts vertretene Crefelder Ruderclub gewann mit 37 Medaillen die Gesamtwertung.

Diesjährig wurde erstmals der Wettkampf auf den sogenannten Slides ausgetragen. Das Rudergefühl entspricht mehr dem auf dem Wasser und wird von Landes- und Bundestrainern empfohlen. „Wir sind froh, dass alles reibungslos über die Bühne ging“, freute sich RC-Cheftrainer Marc Stallberg und bedankte sich besonders bei den Trainern Lukas Gäßler und Tom Kurpjuhn für den komplexen Aufbau. Eine schöne Geste zeigte sich bei Inken Passe (Hattingen) und dem Gastgeber. Sie trainierte zweimal bei den Masters der Germania mit, um das Rudern auf Slides vor dem Wettkampf kennenzulernen. Dies war selbstverständlich kein Problem, sie wurde auch von den Masters im Rennen angefeuert.

In diversen Altersklassen (11 - Ü70) und den beiden üblichen zwei Gewichtsklassen fuhren die Athleten oftmals persönliche Bestwerte. Zum Beispiel Germane Lars Menzel, der über 6000 m bei den U19-Junioren sein Rennen gut einteilte. Mit seinem Bestwert fuhr er auch den Sieg in seinem Rennen ein.

Schnellster an dem Tag über 6000 m war Larus Melka (27-39 Jahre) mit der Zeit von 19:33,40 min. Lediglich Matthias Keulen blieb mit 19:55,10 min ebenso unter der 20 min-Marke. Er verspielte sich wiederum den möglichen Sieg beim Sprint. Hier kam er nach den Startschlägen mit dem Ende der Slides in Kontakt, verlor seinen Rhythmus. „Beeindruckend, wie er sich auf der kurzen Strecke noch auf den fünften Platz vorgekämpft hat“, so Regattaleiter Marc Stallberg. Es siegte, auch mit der 350m-Gesamtbestleistung des Tages, Moritz te Neues (Krefeld, 51,60 sec).

Die Jüngsten (11/12 Jahre) kämpften sich, teils in ihrem ersten Rennen überhaupt, über 500 m ins Ziel, die 13- und 14-jährigen Ruderinnen und Ruderer über 1000 m. „Hier hatten wir viele neue Germanen am Start, auch dank der hervorragenden Arbeit unserer Kindertrainer.“ Als Jüngste war Germanin Lotte Sauer (11 J.) dabei, sie ist seit September RC-Mitglied, „Oldie“ Ulli Heyse zeigte sich wie gewohnt auf dem Ergometer, ist seit 48 Jahren RC-Mitglied.

Besonders erwähnte Marc Stallberg die erstmalige Teilnahme vom RTG Wesel. „Sie bauen gerade wieder die Leistungssportabteilung auf. Wir haben uns gefreut und fühlten uns sehr geehrt.“ Die weiteste Anreise hatten die Sportler vom Hersfelder Ruderverein. Sie fuhren mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen wieder heimwärts. Besonders freute sich der Regattaleiter auch wieder über die Preise, die Detlev Seyb von MeinRuderbild sponserte. Jeder Gewinner bekam neben der WEC-Goldmedaille einen Kalender mit tollen Fotos aus dem Rudersport. Zudem zeigten sich erneut die Sponsoren Schulz & Sohn und Genius Loci Baukultur GmbH bei der Veranstaltung.

Alle Jahre wieder: Während und nach der Veranstaltung waren wieder viele fleißige Helfer im Einsatz und freuten sich über den Germania-Kalender. Traditionell bedankten sich die Sportler nach dem Abbauen bei ihren Trainern Marc Stallberg, Lukas Gäßler, Tom Kurpjuhn, Jens Bordihn und dem wieder zurückgekommenen Trainer Jan Milles mit positiven Worten und kleinen Geschenken als großes Dankeschön für ihren Einsatz. Marc Stallberg gibt den Dank immer wieder gerne zurück: „Wir haben eine tolle Trainingsgruppe, der Zusammenhalt ist wirklich super. Mit bringt das richtig großen Spaß mit euch.“ Auch ehemalige Trainer und Sportler helfen immer wieder gerne mit, das freut den frisch gebackenen Diplom-Trainer ebenso.

Nach der Saison, seinem Diplom-Abschluss, dem DRV-Langstreckentest und dem WEC folgt nun eine etwas ruhigere Zeit für ihn sowie seine Trainerkollegen und Sportler. Es wird natürlich trainiert, aber selbstverständlich auch gefeiert.

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