Derzeit können weder kleine noch großen Regatten stattfinden, doch für den Kaderbereich finden vom Deutschen Ruderverband in den verschiedenen Altersklassen (U19/U23/offene Altersklasse) Maßnahmen statt, um die Nationalmannschaft bilden zu können. Drei U19-Zweier vom Ruderclub Germania Düsseldorf qualifizierten sich kürzlich auf Landesebene für diese DRV-Maßnahme, die am vergangenen Wochenende in Hamburg stattgefunden hat. Hier bestätigten alle Boote ihre Leistung, um auch bei der zweiten Maßnahme teilnahmeberechtigt zu sein.
Laurin Mückshoff verbesserte sich im internen Vergleich und konnte zusammen mit Simeon Falgar vom Wasser-Sport-Verein Düsseldorf (WSVD) Platz 17 belegen. Es gibt Überlegungen, bei denen das Duo zum Kreis für die Bildung der U19-Nationalmannschaft gehören würde, der als B-Team bei den Europameisterschaften im Oktober in München starten soll. Sollten aufgrund der Coronapandemie die U19-Weltmeisterschaften im August nicht stattfinden können, so wird das B-Team den Platz für die erste Garde freimachen müssen. Es folgt Anfang Juni eine zweite Kleinbootüberprüfung, bei der sich die beiden Düsseldorfer erneut beweisen müssen.
Leonardo Ciccotti und Zweierpartner Mats Winkels (WSVD) verloren zwar im Vergleich einige Plätze, konnten sich aber mit Platz 29 im deutschlandweiten Vergleich immerhin noch für die zweite Kleinbootmaßnahme qualifizieren. „Sie haben sich gerade so noch gerettet. Das war wertvoll, dass sie unter den Top 30 geblieben sind“, sagte RC-Trainer Marc Stallberg.
Auch Juniorin Sophie Wurow schaffte mit Zweierpartnerin Naomi Falgar (WSVD) mit Platz 30 die Qualifikation für die zweite Kleinbootüberprüfung. „Es gab zunächst in NRW weniger Bewerber als Plätze, so waren sie jetzt im Kreis für Hamburg dabei. Die Chance haben sie dort nun genutzt und erkämpften sich einen Platz im fünften Finallauf. Zunächst wären eigentlich kleinere Regatten wie Münster oder Bremen geplant gewesen. Aufgrund der Ausfälle dieser Regatten bekamen sie nun die Möglichkeit, sich dort zu zeigen.
