Der Fermoy Rowing Club gedachte Dr. Herbert von Holtum

Gelebte Freundschaft. Das war das Motto von Dr. Herbert von Holtum, unserem lieben Doc, der im November letzten Jahres im Alter von 85 verstarb. Freunde waren ihm nicht egal. Und so hielt Doc auch seit unserem gemeinsamen, ersten Besuch in Irland 1987 den Freunden aus Fermoy im County Cork über all die Jahre die Treue und ermunterte viele, es ihm gleich zu tun.

Pandemiebedingt konnten unsere irischen Freunde im November 2020 nicht an der Beerdigung teilnehmen, schickten aber Blumengrüße und eine irische Flagge, die Docs Sarg bedeckte.

Als jetzt beim Rheinmarathon die Iren wieder nach Düsseldorf kommen konnten, besuchten sie in Begleitung von Germanias „Iren-Pioniere“ am Sonntag nach Marathon das Grab von Doc auf dem Lohausener Friedhof.

Neben Blumen brachten sie irische Erde mit. „Doc liebte Irland“, so Michel Donnallan, als er diese Erde von uns allen auf Doc`s Grab rieseln ließ.

Weiter hob Michael Docs Wirken und sein außergewöhnliches Engagement für die besondere Freundschaft zwischen Ruderinnen und Ruderer beider Clubs hervor, belegt durch die zahlreichen, gegenseitigen Besuche, offizielle und private. Und versprach im Namen seines Clubs, diese Freundschaft weiter zu pflegen. „Doc, we`ll never forget you“.

Toll, dass unsere Freunde auf dem Grab ein Messingschild mit dem Wappen von Fermoy und einer Widmung anbrachten. Wir werden es pflegen.

Anschließend erinnerten sich noch viele Iren an gemeinsame Begegnung und Anekdoten, so dass die Stimmung, vermutlich ganz im Sinne von Doc, dann auch wieder fröhlicher wurde. „Das schönste, was einem passieren kann, ist das Lächeln im Gesicht derer, die an ihn denken“, das hatte ich bei der Trauerrede an Docs Sarg gesagt.

Dazu passte auch ein von Hermann Höck gestiftetes Grablicht in einem Guinnes-Glas und der abschließende, gemeinsame Killepitsch-Umtrunk, wobei Doc in seinem Grab nicht leer ausging.

Danke, für diese besondere Geste.

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