Bestwerte an Land

Der Ruderergometer- und Langstreckentest (Einer, Zweier) des Deutschen Ruderverbandes in Leipzig war das erste große Kräftemessen auf nationaler Ebene in diesem Jahr. An Land schafften zwei Athleten persönliche Bestwerte.

Leonie Menzel konnte auf dem Ergometer zwar keine Bestzeit errudern, ist mit der Zeit von 6:46 im nacholympischen Jahr aber zufrieden. Auf dem Wasser konnte sie ihre Leistung aufgrund von Problemen im Unterarm nicht abrufen und belegte Platz 23 von 29 Booten. Aufzugeben kam für die ehrgeizige Olympionikin aber keinesfalls infrage. Da sie mit ihrer Bachelorarbeit in Biologie begonnen hat, bereitet sie sich individuell in Dortmund auf die Deutschen Kleinbootmeisterschaften in gut zwei Wochen vor.

Zunächst ging es für Leichtgewicht Laurin Mückshoff mit persönlichem Rekord auf dem Ruderergometer gut in das Testwochenende, wenn auch er die erhoffte Zielzeit nicht ganz erreichte. Er fuhr in seinem ersten U23-Jahr die 2000 Meter in 6:35 Minuten. Das Langstreckenrennen lief nicht optimal, er belegte aber einen guten 20 Platz bei den 39 Startern. Unter den U23-Ruderern wurde er Fünfzehnter.

Leichtgewichtsjunior Leonardo Ciccotti war auf dem Ergometer nach 6:44 Minuten im Ziel. „Das war schon richtig stark, er ist damit weit vorne mit dabei“, lobte RC-Trainer Denis Benecke, der sich mit anderen Trainern zu den aktuellen Zeiten im Juniorbereich austauschte. Auf dem Wasser ließ er drei Gegner hinter sich und belegte Platz 36.

Im Juniorinnen-Zweier wurde Sophie Wurow mit Lena Giesing vom Crefelder RC Letzte. „Ich sage eigentlich immer, dass man Letzter nicht wird, nun ist es leider dazu gekommen“, bedauert Denis Benecke. „Von außen sah es eigentlich gut aus und sie sind konstant gefahren, sind nicht irgendwo eingebrochen.“ Zufriedenstellend ist die Teilnahme am Trainingslager des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes, in dem es um die Achterbildung geht.

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