Zwei Jahre Pause - und wir wussten noch wie es geht: Sommerfest im RCGD. Die Zutaten, einschließlich des prächtigen Wetters, waren klassisch. Ab Mittag machte sich zunächst eine Ruderschar auf den Weg nach Homberg. Immerhin hatten sich 33 Ruderinnen und Ruderer eingefunden, die die 43 Kilometer lange Strecke auf dem Rhein angingen. Dabei konnten sie eine Menge neuer Impressionen einfangen; denn der Fluss gab mit seinem äußerst niedrigen Wasserstand (Pegel Düsseldorf um 12 Uhr: 55 Zentimeter) an vielen Stellen doch ungewohnte Einblicke auf sein Innenleben frei. Der Schiffsverkehr hielt sich aber weitgehend in Grenzen und es war für alle eine angenehme Rudertour.
Alle sieben Boote bewältigten die Strecke mit Bravour. In Homberg dann das übliche Prozedere mit dem Heraustragen der Boote über den steilen Anstieg. Besonderheit in diesem Jahr: ein Team hatte sich zum Riemenrudern ausgerechnet die Seegig ausgesucht. Da drückte dann doch eine kräftige Last gerade auf den Schultern der größeren Trägerinnen und Träger. In Hamm waren nach der Rückkehr alle Boote routiniert und schnell wieder an ihren angestammten Plätzen. Zwei Bootstransporter und ein Bus hatten für die reibungslose Heimfahrt gesorgt.
Auf der Clubwiese fanden sich dann nach getaner Arbeit die Homberg-Rückkehrer und eine weitere stattliche Zahl von Gästen an bunt dekorierten Tischen unter unserer illuminierten Eiche ein. Mit der untergehenden Sonne und der dann hereinbrechenden Dämmerung erfreuten sich die 85 Besucher bei kühlen Getränken und Speisen an der coolen Musik der „Speedos“. Mit ihrem bunten Schlagermix aus verschiedenen Jahrzehntenten trafen die vier Musiker voll den Geschmack. Neben Tanzeinlagen der Gäste gab es auch Soloauftritte als die Band „Für Gaby tu ich alles“ spielte und unsere Gaby (Köster) ganz hin- und hergerissen war. An der Hallenwand wurden in einer Endlosschleife Bilder projiziert, die einen Eindruck vom breiten Clubgeschehen in allen Bereichen und Sparten vermittelten.
Für unser Clubleben war das Sommerfest wieder mal ein weiteres sehr gelungenes Lebenszeichen. Denen, die dabei waren, hat es sehr viel Spaß gemacht. Denen, die es nicht in den Club geschafft haben, ist wirklich etwas entgangen.
