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Christa Lange…..ein Urgestein des Ruderclubs RCGD, oder besser ein Edelstein des RCGD.

Schon als junges Hammer Mädchen zog es Christa zum Ruderclub, wegen des Sports oder wegen der feschen, gut gebauten Ruderer? Egal, wie das Schicksal es auch will, fand sie im Ruderclub nicht die wahre Liebe, sondern beim Feuerwerk zur Düsseldorfer Kirmes. Hier traf sie den Bundeswehrsoldat Horst Lange und wie konnte es andres sein, nach kurzer Zeit wurde aus dem Handballer Horst der Ruderer Yogi.

Für beide wurde der Ruderclub das Zentrum Ihres Lebens und selbstverständlich wurden die beiden Kinder Claudia und Mark gleich fest in den Club integriert. Das passte gut, da waren auch weitere junge Familien mit ihren Kindern -Kroneberg mit Silke, Krefting mit Florian, Kirschbaum mit Moritz. So wurde von Christa die Familienwanderfahrt an die Mosel ins Leben gerufen. Mit Boot -breit und groß-, Sack und Pack und Kind und Kegel ging es zu Otto und Loni an die Mosel, wo wir im Garten unsere Zelte aufschlagen durften. Während die Kinder Räuber und „Schanditz“ Gendarm) spielten, saßen wir Eltern in fröhlicher Runde und tranken den Wein von Otto. Aus dem Gemurmel der Eltern drang häufig das fröhliche Lachen von Christa und meist war sie der Mittelpunkt der Runde. Die Familienwanderfahrt wurde für Kinder und Eltern immer wieder ein Highlight in Jahr.

Nachdem die Kinder älter wurden, suchte man neue Ziele für Wanderfahrten. So bildete sich eine Gruppe um Dr. von Holtum, unserem Doc. Die Wanderfahrten nach Frankreich wurden zwar von Doc geplant, wären aber ohne Christa nicht zustande gekommen. Vor jeder neuen großen Wanderfahrt machte sich ein Erkundungsteam bestehend aus Doc, Axel Peterkes und Christa auf den Weg, um die besten Campingplätze, Einsatz- Aussteigestellen zu erkunden. Kommunikationstalent gepaart weiblichen Charme von Christa half mache Schwierigkeiten im fremden Land zu beseitigen, ohne Christa wäre Doc hilflos gewesen. Hier noch einmal großer Dank für den Einsatz.

Auch als Christa immer weniger ruderte, war sie immer da oder dabei, beim Muttertagsachter, beim Damenkränzchen, Ergo-Rudern, Rückentraining, usw. Nicht zu vergessen ihr Engagement im Ältestenrat. Sie war stets dem Leben und den Menschen sehr zugewandt; ihr positives, temperamentvolles Wesen haben wir immer zu schätzen gewußt.

Aber dann zogen dunkle Wolken auf. Yogi wurde krank. Nach einem Krankenhausaufenthalt mußte er gepflegt werden. Selbst schon etwas krank war Christa so stark, daß sie ihren Mann bis zu seinem Tode aufmuntern und unterstützen konnte.

Danach wurde es stiller um sie. Die Anwesenheiten im Club wurden weniger….und nun, für uns alle unfassbar, ist sie von uns gegangen, sie ist nicht mehr da.

Unser Edelstein strahlt nicht mehr, bleibt aber in unserer Erinnerung.


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