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Uli’s Achter

Eine Ära geht zu Ende und es geht doch weiter

In unserem Club gibt es zahlreiche Traditionen. Eine davon, und sicher eine die allen Beteiligten einen Haufen Spaß bereitet und gleichzeitig immer auch viele Schweißperlen gekostet hat, ist Uli’s Achter auf der Mosel. Über drei Jahrzehnte hat Uli Heyse immer alles organisiert und getrommelt, um die Mannschaft komplett zu haben; denn der Termin am ersten August-Wochenende war gesetzt. Nun ging diese Ära zu Ende. Mit der Fahrt vom 1. bis 3. August hat er die Fahrtenleitung an Karin Heyse und Axel Peterkes abgegeben, die die Tradition dieser Achter-Fahrt fortsetzen wollen.

Und nach vielen Jahren gab es in diesem Jahr eine Neuerung: erstmals fuhr der Achter mit Skulls. Die anfängliche Skepsis einiger Ruderer war auf dem ruhigen Mosel-Wasser schnell verflogen. Der Achter glitt deutlich flotter durch das Wasser als in der Riemen-Ausführung. Erstmals gab es auch eine Sequenz, die den Achter in voller Fahrt aus der Luft zeigt. Drohnen-Aufnahmen von Volker Domdei vermitteln interessante Bilder, auch vom Anwesen des Moselhauses, wo die Germania-Truppe traditionell wieder ihr Quartier bezogen hatte.

Neben Schwenkbraten und weiteren kulinarischen Köstlichkeiten hatte die Fahrt für Uli noch etwas ganz Besonderes: Fast zwei Jahre hatte er krankheitsbedingt nicht mehr im Ruderboot gesessen. Und nun war es soweit: in Leiwen auf der Rückfahrt von unserer zweiten Tagesetappe nahm er auf dem Steuersitz Platz. Nach vielen Monaten, in denen allein der Gedanke an einen Platz im Ruderboot wenig realistisch erschien, klappte es dann doch. Auf diesen Kilometern auf der Mosel bis nach Piesport genoss er sichtlich jeden Meter.

Der Dank aller gilt Uli nicht nur für diese schönen Mosel-Erlebnisse, sondern auch für sein Engagement, das er an vielen Stellen bei der Germania an den Tag gelegt hat.


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